Kölner Community Bündnis

Herzlich Willkommen

Im Dezember 2016 fand sich ein engagiertes Community-Bündnis aus verschiedenen LGBTQI*-Organisationen, -Vereinen, -Firmen und -Einzelpersonen aus Köln zusamen und setzte sich aktiv gesellschaftspolitisch ein.

Auf diesen Seiten informieren wir, das Kölner Community Bündnis, über Neuigkeiten, Veranstaltungen und Bilder.


Aus der Community - Für die Community


Smartphone-App

Diese Informationen gibt es auch in unserer kostenlosen Smartphone-App unter http://community.chayns.net/app



FORDERUNGEN DES KÖLNER COMMUNITY BÜNDNISSES 


MENSCHENRECHTE EINHALTEN!

Wir fordern die weltweite Einhaltung der Menschenrechte für Lesben, Schwule, Trans*, bi- und intersexuelle Menschen. Deutschland muss eine klare Position mit Ländern beziehen, in denen gleichgeschlechtliche Liebe unter Strafe steht. In acht Staaten bzw. Teilstaaten sind Menschen aufgrund ihrer sexuellen Orientierung vom Tode bedroht. 71 Staaten verhängen teilweise sehr hohe Haftstrafen (ILGA World).


EHE FÜR ALLE!

Wir fordern die Öffnung der Ehe für gleichgeschlechtliche Paare. Deutschland liegt bei der Einführung der Ehe für Alle weit hinter den meisten europäischen Ländern zurück.


VIELFALT IN DER BILDUNGSPOLITIK ABBILDEN!

Wir bestehen auf einer aktiven Aufklärung- und Bildungspolitik sowie die bundesweite Verankerung sexueller und geschlechtlicher Vielfalt als Bestandteil der Lehr- und Bildungspläne.


REGENBOGENFAMILIEN STÄRKEN!

Wir verlangen das volle Adoptionsrecht für gleichgeschlechtliche Paare, die automatische rechtliche Anerkennung des nicht leiblichen Elternteils in eingetragenen Lebenspartnerschaften, den gleichberechtigten Zugang zur Reproduktionsmedizin, sowie eine rechtliche Absicherung von Mehrelternschaft.


UNRECHT AUFHEBEN UND ENTSCHÄDIGEN!

Wir fordern, dass der Kabinettbeschluss zur Entschädigung und bundesweite Rehabilitierung der nach § 175 verurteilten Homosexuellen und die Aufhebung der entsprechenden Urteile schnell und konsequent umgesetzt wird und die Entschädigungssummen angemessen nachgebessert werden. Zudem ist der bislang im Gesetzentwurf fehlende kollektive Ausgleich dringend vorzusehen, für die bis heute nachwirkende massive Beeinträchtigung der Lebenschancen von Lesben und Schwulen. 


SENIOR*INNEN STÄRKEN!

Wir verlangen die Einbeziehung der Bedürfnisse und Lebenslagen von älteren Lesben, Schwulen und Trans*menschen in alle Bereiche der Senior_innenarbeit und Pflege.


JUGEND STÄRKEN!

Wir fordern die Mittel der Jugendarbeit für LGBTI* den Herausforderungen anzupassen. Gerade Jugendliche brauchen in der schwierigen Coming Out- Phase Unterstützung durch Präventions- und Beratungsangebote.


MEHR SELBSTBESTIMMUNG IM GESUNDHEITSSYSTEM UND IM RECHT FÜR TRANS*MENSCHEN!

Wir fordern die Stärkung und das Empowerment von Trans* Menschen- sowie umfassende Maßnahmen und Bereitstellung umfassender Mittel, um deren Lebensbedingungen zu verbessern.


BESONDERER SCHUTZ FÜR LGBTI*- GEFLÜCHTETE!

Wir fordern eine menschenwürdige Behandlung und Unterbringung von LGBTI*- Geflüchteten, sowie eine bedarfsgerechte Finanzierung von Beratungs-, Wohn- und Hilfsangeboten. Dem besonderen Schutzbedürfnis muss Rechnung getragen werden.


AUFKLÄRUNG UND GESUNDHEIT SICHERN!

Wir verlangen, die Mittel für die HIV- und STI- Prävention und der sie tragenden Projekte den tatsächlichen Erfordernissen anzupassen. Aufklärung ist weiterhin ohne Alternative.


ZUKUNFT BRAUCHT ERINNERUNG!

Wir bestehen auf der Förderung der Aufarbeitung der LGBTI*- Geschichte, insbesondere der Homosexuellenverfolgung in Köln, NRW und Deutschland. 


TATEN STATT WORTE!

Wir fordern die zügige Umsetzung der Aktionspläne gegen Homo- und Transphobie in NRW und Köln. Dazu braucht es die Bereitstellung personeller und finanzieller Ressourcen.